Unternehmen, die mit Lebensmitteln, Waren und Rohstoffen arbeiten, haben häufig mit Vorratsschädlingen zu kämpfen. Ob in Silos, Speichern, Lagerräumen, Produktionsstätten oder beim Transport. Im Unternehmen gibt es viele Orte, die von kleinen Schädlingen wie Motten, Käfern und ihren Larven als attraktiver Lebensraum angesehen und besiedelt werden können. Neben Verseuchung und Schäden an den Waren und Lebensmitteln kann dies auch zu finanziellen Verlusten führen. Informieren Sie sich jetzt, wie Sie Vorratsschädlinge bekämpfen und Ihr Lager vor möglichen Schäden schützen können.
Vorratsschädlinge befallen gelagerte Lebensmittel, Futtermittel, Rohstoffe und andere Vorräte und ernähren sich von ihnen. Dadurch sorgen sie nicht nur für die Zerstörung der Produkte, sondern kontaminieren diese durch ihre Exkremente, Gespinste und Überreste. Das kann auch gesundheitliche Folgen haben und bei Menschen und Tieren Krankheiten oder Allergien auslösen.
Unternehmenslager sind häufig von folgenden Schädlingsgruppen betroffen:
Ob Kornkäfer, Brotkäfer oder Reismehlkäfer. Sie alle stellen eine große Gefahr für Unternehmen dar, die mit trockenen Getreidearten wie Mais, Weizen oder Reis oder mit trockenen Kräutern, Gewürzen, etc. arbeiten.
Lebensmittelmotten wie die Dörrobstmotte, Getreidemotte und Speichermotte sind nicht nur in Privathaushalten ein Problem. Auch Unternehmen müssen sich gegen die weit verbreiteten, vorratsschädlichen Falter schützen. Besonders Produkte aus Getreide wie Mehl, Schrot und Haferflocken sind bei ihnen beliebt.
Etliche winzige Milbenarten haben es ebenfalls auf Mehl und Getreide abgesehen und können sich in zu feucht gelagerten Waren schnell vermehren. Sie zerstören nicht nur den Bestand, sondern können auch allergische Reaktionen auslösen.
Auch durch Nagetiere wie Ratten und Mäuse kann es zu Fraßschäden und Verunreinigungen an lagernden Vorräten im Unternehmen kommen. Zudem gelten sie als Überträger von unterschiedlichen Krankheitserregern.
Im Kampf gegen Vorratsschädlinge ist es wichtig, den Befall zunächst überhaupt zu erkennen. Dazu sollten Sie Ihre Produktionshallen und Lagerbestände regelmäßig auf Spuren von Schädlingen kontrollieren. Spezielle Fallen und Überwachungssysteme sind für Unternehmen ein Muss und geben Aufschluss über die aktuelle Lage an einzelnen Kontrollpunkten im System.
Sauberkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Prävention von Vorratsschädlingen. Wird mit Lebensmitteln gearbeitet, sollten Schnittabfälle und Reste gründlich entsorgt werden, sodass keine leicht zugänglichen Nahrungsquellen entstehen. Die regelmäßige Reinigung der Fußböden, Vorratsschränke, Lagerräume und Produktionshallen sorgt ebenfalls dafür, Vorratsschädlingen vorzubeugen. Dabei sollten Sie auch Ritzen, Ecken und Fugen gründlich überprüfen, in denen sich Schädlinge gerne verstecken.
Die lagernden Produkte sollten in sicheren Verpackungen fest verschlossen sein, sodass sich die Schädlinge nicht daran bedienen können. Neben der Verpackung spielen auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Lagerraum eine Rolle. Ist es zu warm und zu feucht, können sich die ungebetenen Gäste gut vermehren. Sind die Lagerräume eher kühl und trocken, haben sie es schwerer.
Um einen Befall auslösen zu können, müssen sich die Insekten und Nager zunächst Zugang zum Gebäude verschaffen. Das kann über offene Türen und Fenster oder kleine Risse im Mauerwerk geschehen. Daher sollten Sie Ihr Unternehmen auf mögliche Zugangspunkte prüfen und diese verschließen. Für Türen und Fenster eignen sich feinmaschige Fliegengitter.
Ihre Mitarbeiter sollten sich mit Hygienestandards auskennen und wissen, wie sie einen drohenden Schädlingsbefall erkennen können. Dazu bietet sich die Teilnahme an regelmäßigen Schulungen an, die das Team für die Themen sensibilisiert. Wenn jeder Mitarbeitende weiß, wodurch ein Befall ausgelöst wird, können diese frühzeitig eingedämmt werden.
Vorratsschädlinge lassen sich unter anderem an Fraßschäden an Verpackungen, Waren und Lebensmitteln sowie an ihren Ausscheidungen und Überresten erkennen. Auch Schmierspuren, verschmutzte Laufwege und unangenehme Gerüche können Hinweise auf Schädlinge sein. Sollten Sie in Ihrem Unternehmen Vorratsschädlinge entdeckt haben, ist die Entsorgung der befallenen Lebensmittel und die gründliche Reinigung der Lagerräume und Schränke erforderlich. Auch kann der Einsatz von speziellen Bekämpfungsmitteln und Insektiziden erforderlich sein.
Um einen Befall im Unternehmen mit Insekten, Nagern oder anderen Schädlingen schnell und effektiv in den Griff zu bekommen, ist es ratsam, auf die professionelle Unterstützung eines erfahrenen Schädlingsbekämpfungsunternehmens zu setzen. Mithilfe von Hygienemaßnahmen, regelmäßigem Monitoring, Strategien zur Prävention und Bekämpfung können Sie Ihr Unternehmen nachhaltig schützen und finanzielle Schäden durch Produktionsausfälle und kontaminierte Produkte vermeiden. Zusätzlich können Sie die vorliegenden Gesetze und Regularien, wie beispielsweise HACCP-Standards, in der Lebensmittelindustrie nachweislich einhalten.
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Ihr Unternehmen nachhaltig vor Schädlingsbefall schützen können? Wir stehen Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite – persönlich, zuverlässig und mit langjähriger Erfahrung. Kontaktieren Sie uns telefonisch unter 071 53825450, per E-Mail an info@der-puschmann.de oder über unser Kontaktformular. Wir freuen uns, Sie bei Ihrem Anliegen zu unterstützen.