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Collage von Schädlingsbekämpfern bei der Arbeit

In unserem neuen Video nehmen wir Sie mit und zeigen Ihnen, wie ein typischer Arbeitstag bei uns aussieht, exemplarisch am Beispiel einer Bäckerei: von der Ankunft, über das Monitoring im Produktionsbereich, bis zur fachgerechten Dokumentation. Das ist ein typischer, aber längst nicht der einzige Einsatzbereich.

Ein Beruf mit Plan:
So startet der Tag

Aufträge und Einsätze werden digital und strukturiert im Voraus geplant. Auf dem Tablet stehen Kontrolltermine, Befallsmeldungen und Rückrufe. Es heißt Ausrüstung prüfen, Material ergänzen, PSA (unsere Schutzkleidung) einpacken und los geht’s. Kein Tag gleicht dem anderen: Man fährt zu Bestandskunden für Routinekontrollen, reagiert auf akute Meldungen oder führt Erstbegehungen durch, um Risiken zu bewerten. Mal geht es in große Industriehallen, mal in Privathaushalte oder landwirtschaftliche Betriebe. Jeder Einsatz erfordert eine genaue Analyse der Situation, denn nicht jeder Befall ist sofort sichtbar.

Wo Schädlingsbekämpfer arbeiten: Die wichtigsten Einsatzbereiche

1

Lebensmittelproduktion:

Bäckereien, Metzgereien oder andere Betriebe, die Lebensmittel herstellen und verarbeiten. Hier zählen vorbeugende Maßnahmen, lückenlose Nachverfolgbarkeit und die Einhaltung strenger Vorgaben zu Hygiene und Dokumentation.

2

Gastronomie & Hotellerie:

Küchen, Lager, Entsorgungsbereiche – sensible Zonen mit hohen Hygieneanforderungen.

3

Einzelhandel & Logistik:

Märkte, Lagerhallen, Versandzentren – große Flächen mit vielen potenziellen Eintrittspunkten.

4

Wohn- und Gewerbeimmobilien:

Von der Mietwohnung bis zum Bürokomplex, oft mit Schwerpunkt auf Ursachensuche und baulicher Prävention.

5

Landwirtschaft & kommunale Einrichtungen:

Ställe, Wertstoffhöfe, öffentliche Gebäude – unterschiedliche Tierarten, unterschiedliche Strategien.

Vor Ort: Erst schauen, dann handeln

Der Job als Schädlingsbekämpfer ist zu einem guten Teil Detektivarbeit. Vor Ort gilt es herauszufinden, woher ein Befall kommt, wie er sich ausbreitet und welche Maßnahmen am besten wirken. Am Anfang steht die Inspektion: Spuren lesen (Fraßstellen, Kot, Häutungen, etc.), Laufwege und Eintrittsstellen identifizieren sowie Hygiene- und Lagerbedingungen prüfen. Anschließend folgt die Bewertung: Welche Art liegt vor? Wie groß ist der Befall? Welche Risiken bestehen?

Erst dann werden Maßnahmen gewählt – nach dem Prinzip „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“. Dazu zählen:

  • Monitoring (z. B. Insektenfallen, Köderstationen an wichtigen Punkten),
  • mechanische Methoden (Abdichtungen, Insektenschutz, Schließkanten, Fugenarbeiten),
  • gezielte Anwendungen dort, wo es fachlich geboten ist.
Schädlingsbekämpferin im Einsatz dokumentiert alles am Smartphone

Wichtig: Alles wird dokumentiert, wie zuvor digital, nachvollziehbar und inkl. Empfehlungen zur Prävention.

Dokumentation und
Kundenkontakt

Die lückenlose Dokumentation ist ein wichtiger Teil des Berufs. Jeder Einsatz wird digital erfasst: Welche Maßnahmen wurden ergriffen? Welche Hinweise gibt es für den Kunden? Muss ein Folgetermin vereinbart werden?

Der direkte Kundenkontakt macht den Beruf abwechslungsreich. Wer im Job als Schädlingsbekämpfer arbeitet, ist nicht nur Problemlöser, sondern auch Berater. Man erklärt Präventionsmaßnahmen, schult Mitarbeiter in Hygienefragen und gibt praktische Tipps, um erneuten Befall zu verhindern.

Ausbildung zum Schädlingsbekämpfer: Was sollte man wissen?

Das Beispiel aus dem Video – stellvertretend für viele Abläufe

Im Produktionsbetrieb einer Bäckerei sind Temperatur, Feuchtigkeit und Rohstofflagerung entscheidend. Im Video sind typische Schritte zu sehen: Zugänge prüfen, Monitoring ansetzen und kontrollieren, Maßnahmen bewerten und Ergebnisse transparent dokumentieren. So entsteht ein klarer Fahrplan für die nächsten Wochen, von der Nachkontrolle bis zu baulichen Verbesserungen.

Typischer Tagesablauf in Kürze

  • Planen & Laden: Aufträge checken, Material auffüllen.
  • Inspektion: Befunde sichern, Fotos, Protokolle.
  • Maßnahmen: Klebefallen tauschen, Köder prüfen, Anwendungen fachgerecht durchführen.
  • Beraten: Kundengespräch, Mitarbeiter sensibilisieren (z. B. Lagerpraxis, Reinigung, Wareneingang).
  • Dokumentieren: Digitale Protokolle, Maßnahmenpläne, Terminierung der Folgetermine.

Was den Beruf ausmacht und was Sie mitbringen sollten

Der Job als Schädlingsbekämpfer hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Heute geht es um nachhaltige, dokumentierte Lösungen und um den Schutz von Menschen, Lebensmitteln und Gebäuden. Dazu verbindet die moderne Schädlingsbekämpfung Biologie, Technik und Handwerk. Gefragt sind außerdem Sorgfalt, Verantwortungsbewusstsein, Freude am Außendienst und die Fähigkeit, Befunde verständlich zu erklären. Wer gern strukturiert arbeitet, gern Ursachen auf den Grund geht und Kund*innen lösungsorientiert berät, findet hier eine Aufgabe mit Sinn – quer durch alle Branchen.

Wer diesen Job ergreift, kann sich auf einen krisensicheren Beruf mit sinnstiftenden Aufgaben verlassen, denn Hygiene, Gesundheit und Sicherheit werden immer gebraucht. 

5 Gründe für einen Beruf mit Zukunft

Lust auf den nächsten
Schritt?

Wenn Sie sich im beschriebenen Alltag wiederfinden und noch mehr wollen: Bewerben Sie sich bei Der Puschmann. Wir arbeiten mit moderner Ausrüstung, strukturierter Einarbeitung, regelmäßigen Schulungen und einem Team, das Wissen teilt. Wir freuen uns, dieses Wissen auch an Sie weiterzugeben.