Holzschädlinge sind ein ernstzunehmendes Thema im Holz- und Bautenschutz. Sie beeinträchtigen nicht nur die Optik von Möbeln und Holzkonstruktionen, sondern können sogar die Bausubstanz eines Gebäudes gefährden. Besonders der Gemeine Nagekäfer (Anobium punctatum), umgangssprachlich als Holzwurm bezeichnet, sowie der Hausbockkäfer (Hylotrupes bajulus) sind gefährliche Holzschädlinge, die große Schäden anrichten können.
Abhängig vom Ausmaß des Befalls bieten wir unterschiedliche Methoden, mit denen wir Holzschädlinge bekämpfen:
Diese umweltfreundliche Methode nutzt Hitze, um Holzschädlinge zu bekämpfen. Das befallene Holz wird mithilfe von speziellen Mikrowellengeräten auf eine Temperatur von circa 55 Grad Celsius erhitzt. Dadurch werden sowohl Larven als auch ausgewachsene Käfer sicher abgetötet. Diese Methode eignet sich für Holzmöbel und Teile von verbautem Holz und entspricht unserem Anspruch: „Holzschutz ohne Gift”.
Mit modernen Holzschutzmitteln sorgen wir für die langfristige Bekämpfung von Holzschädlingen. Die Mittel dringen tief in das Holz ein und verhindern einen erneuten Befall. Besonders geeignet ist diese Methode für tragende Holzkonstruktionen, bei denen eine langfristige Schutzwirkung gewährleistet sein muss. Unsere Holzschutzexperten setzen hierbei auf bewährte und zugelassene Holzschutzmittel, die sowohl wirksam als auch umweltverträglich sind. Bei Bedarf wird ein Tragwerksplaner hinzugezogen.
Unsere erfahrenen Holzschutzexperten beraten Sie individuell und finden die passende Lösung für Ihr Problem. Dabei setzen wir auf nachhaltige Methoden, um Ihr Holz langfristig vor erneutem Befall zu schützen.
Ein Befall mit Holzschädlingen bleibt oft lange unbemerkt, da die Larven im Holzinneren leben und sich nur langsam nach außen arbeiten. Typische Anzeichen eines Holzwurmbefalls oder eines Befalls mit anderen Holzschädlingen sind:
In Deutschland kommen am häufigsten der Gewöhnliche Nagekäfer (Anobium punctatum) der Braune Splintholzkäfer (Lyctus brunneus), der Hausbock (Hylotrupes bajulus) oder der Gescheckte Nagekäfer (Xestobium rufovillosum) vor. Bei den genannten Holzschädlingen handelt es sich um sogenannte Trockenholzinsekten, das heißt, sie gedeihen in verhältnismäßig trockenem Holz (minimale Holzfeuchte von acht bis 12 Prozent). Feuchtes Holz beziehungsweise eine hohe Luftfeuchtigkeit können allerdings einen Pilzbefall begünstigen – und durch Pilze vorgeschädigtes Holz ist auch für Holzschädlinge anfälliger.
Im Rahmen unserer Schädlingsbestimmung finden wir heraus, welcher Schädling in Ihrem Dachstuhl, einem befallenen Möbelstück oder in sonstigem verbauten Holz steckt und empfehlen Ihnen die passenden Maßnahmen.
Hohle Geräusche bei einem einfachen Klopftest können Hinweise auf einen Befall liefern. In unseren Breitengraden sind besonders zwei Arten für große Schäden verantwortlich: der Gemeine Nagekäfer und der Hausbock. Das sind die Unterschiede:
Befällt sowohl weiches als auch hartes Holz (Dachkonstruktionen, Möbel, Kunstobjekte etc.). Seine Larven sind weißlich, leicht gekrümmt und können bis zu 6 Millimeter lang werden. Oft leben sie bis zu acht Jahre im Holz, bevor sie schließlich als Käfer ausfliegen. Der Käfer ist zwischen 2,5 und 5 Millimeter groß, sein Kopf ist teils vom Halsschild verborgen. Er hinterlässt kleine, runde Ausfluglöcher mit 1 bis 2 Millimetern Durchmesser und feines Bohrmehl im Umfeld des geschädigten Holzes.
Bevorzugt Splint- und Nadelholz. Seine Larven sind elfenbeinfarben, bis zu 3 Zentimeter lang und können bis zu zwölf Jahre im Holz leben, bevorzugt in sonnenbeschienenen Dachstöcken oder anderen verbauten Hölzern. Der Käfer ist dunkelbraun bis schwarz und kann bis zu 3 Zentimeter lang werden. Typisch sind die 5 bis 10 Millimeter großen Ausfluglöcher, wobei das Bohrmehl in den Gängen im Holz verbleibt.
Müssen Sie den Holzwurm bekämpfen? Dann wenden Sie sich an Der Puschmann: Wir erkennen und bekämpfen holzzerstörende Insekten aller Arten. Nutzen Sie unser Know-how und unsere langjährige Erfahrung, um Ihr Holz nachhaltig zu schützen.
Holzwürmer sind die Larven des Gemeinen Nagekäfers. Sie hinterlassen kleine, runde Ausfluglöcher im Holz (1-2 mm Durchmesser) sowie feines Holzmehl (Bohrmehl) als typisches Anzeichen für einen Befall. Die Larven selbst sind weiß, gekrümmt und zwischen 4-6 mm lang. Der ausgewachsene Nagekäfer hat eine bräunliche Färbung und eine Länge von 2,5 bis 5 Millimeter. Das Weibchen legt seine Eier in Holzritzen oder alte Fraßgänge, aus denen nach 2 bis 3 Wochen die Larven schlüpfen, die sich über mehrere Jahre hinweg durch das Holz fressen.
Ein Holzwurmbefall lässt sich meist an kleinen, runden Ausfluglöchern (1–2 mm Durchmesser) und feinem Holzmehl (Bohrmehl) erkennen. Diese Spuren entstehen durch die Larven des Gemeinen Nagekäfers, die sich über Jahre durch das Holz fressen. Auch charakteristische Fraßgänge im Inneren des Holzes deuten auf einen Befall hin. Andere Holzschädlinge wie der Hausbockkäfer hinterlassen ebenfalls Gänge, jedoch meist größere und unregelmäßigere. Ein Klopftest kann zusätzlich Hinweise geben: Klingt das Holz hohl, könnte es bereits stark geschädigt sein.