Ein Befall mit dem Echten Hausschwamm (Serpula lacrymans) ist ein ernstzunehmendes Problem. Laut BGB §459 gilt er als schwerer Baumangel und ist in den meisten Bundesländern anzeigepflichtig. Ohne fachgerechte Schwammsanierung kann der Pilz tragende Bauteile zerstören und die Bausubstanz nachhaltig schädigen. Das Team von Der Puschmann ist auf die Bekämpfung des Hausschwamms spezialisiert und sorgt dafür, dass Ihr Gebäude sicher und dauerhaft saniert wird.
Die Schwammsanierung bei Der Puschmann erfolgt nach den Vorgaben der DIN 68800-4 und basiert auf einem bewährten Stufenplan:
Feststellung des Befalls, Identifikation des Pilzes und Prüfung der Tragfähigkeit betroffener Bauteile. Hierbei untersuchen wir auch Putz, Fugenmörtel, Mauerwerk und Hohlräume sorgfältig auf Pilzdurchwachsungen, da der Echte Hausschwamm häufig im Verborgenen wächst.
Alle befallenen Holzteile und Baustoffe werden fachgerecht entfernt. Im Anschluss folgt das sogenannte Gesundschneiden, bei dem mindestens 1 m über den letzten sichtbaren Befall in Längsrichtung abgetragen wird.
Ein spezielles Schwammsperrmittel wird ins Mauerwerk eingebracht. Außerdem behandeln wir das Holz im Sanierungsbereich mit Holzschutzmittel, um ein erneutes Wachstum zu verhindern.
Zerstörte Holzbauteile müssen gemäß DIN 68800 ersetzt und vorbeugend mit Holzschutzmittel behandelt werden.
Vom Hausschwamm befallene Baustoffe, Holzteile, Myzelien und Fruchtkörper müssen fachgerecht entsorgt werden – dafür arbeiten wir mit spezialisierten Entsorgungsunternehmen zusammen.
Neben der Bekämpfung des Echten Hausschwamms, setzen wir bei Der Puschmann auf nachhaltige Schutzmaßnahmen: Wir helfen dabei, die Feuchtigkeitsquelle zu identifizieren und zu beseitigen, sei es durch Abdichtungsmaßnahmen, das Einbringen von Horizontalsperren oder eine Verbesserung der Belüftung.
Durch unsere umfassenden Maßnahmen sorgen wir dafür, dass Ihr Gebäude langfristig frei vom Echten Hausschwamm und anderen holzzerstörenden Pilzen bleibt (z.B. Weißer Porenschwamm, Brauner Kellerschwamm, Ausgebreiteter Hausporling).
Der Echte Hausschwamm kann sich unter idealen Bedingungen in feuchten Kellern, im Holz alter Gebäude und sogar im Mauerwerk einnisten. Doch auch Neubauten sind nicht sicher vor Serpula lacrymans, etwa wenn Baumängel bestehen, die Kältebrücken begünstigen.
Im Vergleich zu anderen holzzerstörenden Pilzen gedeiht der Echte Hausschwamm bereits bei einer vergleichsweise geringen Holzfeuchtigkeit von 25 bis 60 % und Temperaturen zwischen 18 und 22 °C. Zwar stoppt sein Wachstum ab etwa 26 °C, doch kann er in trockenem Zustand jahrelang überdauern und sich bei passenden Bedingungen erneut ausbreiten.
Besonders heimtückisch ist seine Fähigkeit, nicht nur leicht feuchtes Holz und Mauerwerk zu besiedeln, sondern auch trockenes Mauerwerk zu durchwachsen, um neue Holzquellen zu erreichen. Dadurch befällt der Echte Hausschwamm oft unbemerkt ganze Gebäude und kann erhebliche Schäden verursachen. Wird der holzzerstörende Pilz entdeckt, ist schnelles Handeln entscheidend, denn im schlimmsten Fall droht sogar Einsturzgefahr.
Ein Hausschwammbefall ist nicht immer sofort sichtbar. Er wächst oft verborgen in Balken, tragenden Bauteilen oder Hohlräumen und wird erst entdeckt, wenn der Fruchtkörper sichtbar wird. Typische Merkmale sind:
Das befallene Holz wird rissig, spröde und verliert seine Struktur, während sich der Pilz von innen nach außen frisst. Liegt bereits ein fortgeschrittener Befall durch den Hausschwamm vor, lässt sich das betroffene Holz ganz leicht mit den Händen zerdrücken, der klassische Würfelbruch ist gut erkennbar.
Der Hausschwamm bildet flache, bräunliche Fruchtkörper mit weißen, watteartigen Rändern.
Typisch sind silbrig-graue Pilzstränge, die mehrere Meter lang werden und selbst trockenes Holz befallen können.
Der Hausschwamm wächst durch kleinste Ritzen und kann über lange Zeit unbemerkt bleiben.
Haben Sie Anzeichen eines Hausschwammbefalls entdeckt? Dann melden Sie sich schnellstmöglich bei Der Puschmann. Unsere Expert*innen begutachten den Befall und planen eine geeignete Schwammsanierung.
Die beste Strategie gegen den Hausschwamm ist die Vorbeugung. Lüften Sie in regelmäßigen Abständen Keller und andere Räume, in denen eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Zusätzlich können Sie durch gezieltes Heizen für ein trockenes und warmes Raumklima sorgen. Kommt es zu einem Wasserschaden, sollten Sie diesen schnellstmöglich beseitigen. Denn bereits eine geringe Restfeuchte kann ausreichen, um einen Hausschwammbefall zu begünstigen.
Der Echte Hausschwamm (Serpula lacrymans) ist einer der gefährlichsten holzzerstörenden Pilze. Er befällt bevorzugt verbautes Nadelholz, kann aber auch Laubholz angreifen. Typisch ist die sogenannte Braunfäule, durch die das Holz rissig wird, an Festigkeit verliert und schließlich in kleine Würfel zerfällt (Würfelbruch). Neben Holzkonstruktionen und Möbeln kann der Hausschwamm auch Dämmstoffe und Spanplatten durchwachsen. Besonders problematisch ist, dass der Echte Hausschwamm Mauerwerk durchwachsen kann, um neue Holzquellen zu erreichen.
Typischerweise tritt der Hausschwamm in Gebäuden auf und befällt dort verbautes Holz, Möbel und auch anorganische Materialien wie Putz, Bodenbeläge oder das Mauerwerk. Dabei bevorzugt der Pilz eine Holzfeuchte von 35 bis 40 Prozent und gedeiht bei Temperaturen zwischen 18 °C und 22 °C am besten. Meist sind diese Bedingungen in feuchten Kellern und unbeheizten Räumen zu finden.
Schwammsanierung bezeichnet die fachgerechte Beseitigung von holzzerstörenden Pilzen in Gebäuden, insbesondere des Echten Hausschwamms (Serpula lacrymans). Da dieser Pilz tragende Holzbauteile zerstören und sich sogar über Mauerwerk ausbreiten kann, ist eine Sanierung zwingend erforderlich, um die Stabilität des Gebäudes zu erhalten und einen erneuten Befall zu verhindern.