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Warum Eichenprozessionsspinner-Bekämpfung notwendig ist

Der Eichenprozessionsspinner kann eine ernsthafte Gefahr für Menschen und Tiere darstellen. Seine feinen Brennhaare enthalten das Nesselgift Thaumetopoein, das starke allergische Reaktionen, Hautreizungen und Atembeschwerden verursachen kann. Diese Haare verbreiten sich über die Luft, haften an Kleidung und Pflanzen und bleiben über Jahre aktiv. Besonders betroffen sind öffentliche Bereiche wie Schulhöfe, Freibäder und Sportanlagen. 

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Durch den Klimawandel breitet sich der Schädling zunehmend aus, sodass eine schnelle und fachgerechte Bekämpfung unerlässlich ist. Nur geschultes Personal kann betroffene Gebiete sicher von den Raupen und ihren gefährlichen Haaren befreien und so die Gesundheitsrisiken effektiv minimieren.

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Methoden zur
Eichenprozessionsspinner-Bekämpfung

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Unsere professionelle Schädlingsbekämpfung setzt auf zwei bewährte Verfahren:

Frühzeitige Behandlung (Mitte April bis Mitte Mai)

In diesem Zeitraum befinden sich die Larven in der Fressphase und haben noch keine giftigen Brennhaare entwickelt. Wir setzen ein biologisches Präparat mit natürlich vorkommenden Bakterienstämmen ein (Bacillus thuringiensis kurstaki, kurz Btk), das im Spritzverfahren auf den befallenen Baum aufgebracht wird. Indem die Larven die Blätter des Baumes fressen, nehmen sie die Sporen und Endotoxine auf und verenden daran. 

Dieses Verfahren zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners ist eine bewährte, umweltfreundliche Lösung für Kommunen, öffentliche Einrichtungen und Unternehmen. Es wirkt gezielt auf die Larven, ohne andere Insekten oder das ökologische Gleichgewicht zu stören. Für Menschen und Tiere besteht keine Gefahr, sodass betroffene Grünflächen und Alleen sicher genutzt werden können.

Akute Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners (ab Ende Mai)

Sind bereits Raupen und Gespinste sichtbar, setzen wir auf die mechanische Entfernung der Gespinstnester, Raupen, Brennhaare und Häutungsüberreste. Diese werden mit einem speziellen Bindemittel fixiert und im Anschluss unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen entfernt und fachgerecht entsorgt.

Sicherheit
und Fachkompetenz

Die Entfernung des Eichenprozessionsspinners ist mit erheblichen Risiken verbunden und sollte keinesfalls von Laien durchgeführt werden. Unser geschultes Team arbeitet mit professioneller Schutzausrüstung und modernster Technik, um Ihnen eine sichere Bekämpfung ohne Gesundheitsgefährdung zu garantieren. Wir beraten Sie individuell, übernehmen die Organisation von Hubarbeitsbühnen, holen erforderliche Genehmigungen ein und sichern die Einsatzorte ab.

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Verlassen Sie sich auf unsere langjährige Erfahrung in der professionellen Eichenprozessionsspinner-Bekämpfung. Kontaktieren Sie uns frühzeitig, um Risiken zu minimieren und betroffene Flächen sicher zu halten.

Häufige Fragen zum Eichenprozessionsspinner

Wie erkennt man den Eichenprozessionsspinner?

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners sind zu Beginn gelb-braun und verändern die Farbe im Laufe ihrer Entwicklung in grau-blau bis schwarz. Sie können bis zu fünf Zentimeter groß werden und sind mit vielen feinen Haaren bedeckt. Besonders gut erkennt man die Eichenprozessionsspinner an ihren nestartigen Gespinsten, die an den befallenen Eichenbäumen hängen.

Wo treten Eichenprozessionsspinner auf?

Eichenprozessionsspinner treten am häufigsten an freistehenden Eichen auf. Allerdings können die Larven der Mottenart auch kurzzeitig andere Bäume befallen. Besonders wohl fühlen sie sich in Alleen, an Waldrändern und in Parks. Ursprünglich sind die Prozessionsspinner aus wärmeren Gebieten in Mitteleuropa nach Deutschland gekommen und konnten sich aufgrund des durch den Klimawandel entstandenen Temperaturanstiegs verbreiten.

Sind Eichenprozessionsspinner für Menschen gefährlich?

Die Larven des Eichenprozessionsspinners entwickeln nach der zweiten Häutung, also ab dem dritten Larvenstadium, giftige Brennhaare. Kommen Menschen oder Tiere mit diesen feinen Härchen in Kontakt, kann es zu Hautirritationen und allergischen Reaktionen kommen. Auch die Atemwege können davon betroffen sein, wenn die Brennhaare über die Luft eingeatmet werden. Daher sollte um die Gespinste des Eichenprozessionsspinners ein großer Bogen gemacht und direkt ein Fachmann zur Entfernung der gefährlichen Raupen kontaktiert werden.

Wann ist die Zeit der Eichenprozessionsspinner vorbei?

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners schlüpfen meist zwischen März und April. Ab Ende April bis Anfang Mai entwickeln sie ihre feinen Brennhaare, die das giftige Nesselprotein Thaumetopoein enthalten. Mit jeder Häutung werden es mehr, bis die Raupen sich zwischen Juni und Juli verpuppen.

Doch auch nach der Verpuppung bleibt die Gefahr bestehen: Die Brennhaare bleiben jahrelang in alten Gespinsten, auf Bäumen und im Unterholz. Sie können durch Wind aufgewirbelt oder durch Berührung freigesetzt werden. Das Risiko ist in den Sommermonaten am höchsten, besteht jedoch das ganze Jahr über.

Wie werden Nester des Eichenprozessionsspinners entfernt?

Die Nester des Eichenprozessionsspinners sollten nur von Fachleuten entfernt werden, da die feinen Brennhaare starke allergische Reaktionen auslösen können. Je nachdem, in welchem Entwicklungsstadium sich die Raupen befinden, kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. In der frühen Phase von April bis Mai wird ein biologisches Mittel auf Basis von Bacillus thuringiensis kurstaki (Btk) auf die Bäume gesprüht. 

Die Larven nehmen dieses Mittel beim Fressen der Blätter auf und sterben daran. Sind die Raupen weiter fortgeschritten, müssen die Gespinste entfernt werden. Hierbei werden sie entweder mit einem Spezialbindemittel fixiert oder mit leistungsstarken Saugsystemen abgesaugt. Da die Brennhaare auch über Jahre gefährlich bleiben können, ist es wichtig, dass die Entsorgung immer unter strengen Schutzmaßnahmen erfolgt.